Auch wenn Sie langfristig sparen – zunächst einmal kosten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz Ihres Hauses viel Geld. Da die Bundesregierung jedoch die Energiewende mit viel Schubkraft beschleunigen möchte, wurde mit der BAFA-Förderung ein attraktives Förderprogramm rund um die Energieeffizienz im Eigenheim geschaffen. Erfahren Sie hier, welche Maßnahmen förderfähig sind, wie sich die BAFA-Förderung 2024 mit Photovoltaikanlagen kombinieren lässt und mit welcher Förderhöhe Sie rechnen können.


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Was ist die BAFA-Förderung?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Privatpersonen und Unternehmen dabei, in mehr Energieeffizienz im Zuhause oder Unternehmen zu investieren. Die ursprüngliche BAFA-Förderung wurde vor einigen Jahren mit den Angeboten der KfW-Bank in der sogenannten BEG-Förderung, der Bundesförderung für effiziente Gebäude, zusammengeführt.

Dennoch ist die Förderung für zahlreiche Maßnahmen rund um die energieeffiziente Gestaltung von Gebäuden nach wie vor in ähnlicher Form verfügbar. In der aktuellen Fassung ist das Programm seit 1. Januar 2023 in Kraft. Dabei hat sich der Fokus im Bereich der Heizung stark in die Richtung von Wärmepumpen verlagert, für die es nun mit die höchste Förderung gibt.

Das Wichtigste zur BAFA-Förderung im Überblick

BAFA-Förderung auf einen Blick

💰 Höhe der Förderung: Je nach Höhe der Maßnahme, maximal 60.000€

📑 Antragsstellung: Über das BAFA-Online-Portal --> Nur mit vorliegendem Angebot!

Förderfähige Kosten: Anschaffungskosten, Installationskosten, Kosten der Inbetriebanhme und Umfeldmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden

🚨 Voraussetzungen: Variieren je nach Maßnahme. Gilt immer: Erst Förderung beantragen, dann Projekt ausführen!

Ehe wir tiefer in die förderfähigen Kosten einsteigen, sehen wir uns das Förderprogramm der BAFA im ausführlicheren Überblick an:

  • Höhe der Förderung: Die BAFA-Förderung für Solarthermie & Co. richtet sich in ihrer Höhe nach der durchgeführten Maßnahme (z. B. bis zu 40 Prozent für Wärmepumpen, 15 Prozent für Sanierungen an der Gebäudehülle). Maximal sind bei Privatpersonen 60.000 Euro pro Wohneinheit förderfähig.
  • Antragstellung: Für die meisten Maßnahmen können Sie die BAFA-Förderung ganz einfach selbst über das Onlineportal stellen. Im Regelfall müssen Sie dafür keine Unterlagen einreichen. Es sollte Ihnen aber ein konkretes Angebot über die Kosten der Maßnahme vorliegen.
  • Förderfähige Kosten: Zu den förderfähigen Kosten gehören neben den reinen Anschaffungskosten für die betreffende Maßnahmen auch die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme sowie sogenannte Umfeldmaßnahmen (z. B. Kosten für die Vorbereitung eines Pelletslagers für eine geförderte Pelletheizung).
  • Voraussetzungen: Die Voraussetzungen variieren je nach geplanter Maßnahme. Eine Vorgabe gilt jedoch immer: Sie müssen zuerst die BAFA-Förderung beantragen. Erst dann darf die Ausführung erfolgen.

Welche Maßnahmen fördert die BAFA?

Die BAFA-Förderung unterteilt sich in mehrere Bereiche. Diese werden wir in den nächsten Abschnitten genauer unter die Lupe nehmen.

BAFA-Förderung für das Heizen mit erneuerbaren Energien

Die BAFA unterstützt Sie beim Austausch Ihrer Heizungsanlage gegen eine energieeffizientere Anlage. Die Fördersätze unterscheiden sich je nach geplanter Heizungsanlage:

Heizungsart BAFA-Förderung
Wärmepumpe 25 Prozent + 5 Prozent für Wärmepumpen, die Energie aus Wasser, Erdreich oder Abwasser erschließen oder mit einem natürlichen Kältemittel arbeiten
Biomasseheizung (z. B. Pellets, Scheitholz) 10 Prozent
Solarthermie (z. B. Solarthermieanlage für die Warmwassergewinnung) 25 Prozent
Erneuerbare-Energien-Hybridheizung 25 Prozent
Anschluss an ein Wärmenetz 30 Prozent
Anschluss an ein Gebäudenetz 25 Prozent
Stationäre Brennstoffzellenheizung 25 Prozent
Heizung auf Basis erneuerbarer Energien 25 Prozent

Zusätzlich gibt es 10 Prozent Heizungs-Tausch-Bonus (früher Ölaustauschprämie), wenn Sie zeitgleich eine alte Öl-, Gas-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung ersetzen und künftig nur noch mit erneuerbaren Energien heizen. Besonders attraktiv ist die BAFA-Förderung für Wärmepumpen mit Photovoltaikanlage.


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BAFA-Förderung für Maßnahmen zur Heizungsoptimierung

Bei einer Heizungsoptimierung dreht sich alles darum, die Heizungsanlage energieeffizienter zu gestalten, ohne diese selbst auszutauschen. Förderfähig sind etwa Kosten für den Austausch älterer Zirkulations- oder Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen. Auch ein hydraulischer Abgleich kann gefördert werden. Der Fördersatz liegt bei 15 Prozent der förderfähigen Kosten.

Diese BAFA-Förderung können Sie beantragen, wenn das Gebäude mindestens fünf Jahre und die Heizanlage mindestens zwei Jahre alt ist und im Gebäude höchstens fünf Wohneinheiten vorhanden sind. Handelt es sich um eine Heizungsanlage mit fossilem Energieträger, darf diese höchstens 20 Jahre alt sein.

Förderung einer Energieberatung

Beauftragen Sie einen Energieberater, kann dieser anhand des tatsächlichen energetischen Zustands des Gebäudes und der Anlagentechnik konkrete Maßnahmen und ein Sanierungskonzept ableiten. Sie erhalten dafür eine Förderung in Höhe von 50 Prozent des Honorars.

BAFA-Förderung für energieeffiziente Anlagentechnik

Die BAFA-Förderung erstreckt sich auch auf Einzelmaßnahmen im Bereich der Anlagentechnik, die nicht direkt zur Heizungsanlage zählt. Förderfähig sind etwa die Kosten für den Einbau oder die Optimierung von Lüftungsanlagen mit Wärme-/Kälterückgewinnung, die Montage von Steuer-, Mess- und Regelungstechnik und die Integration von „Efficiency Smart Home“-Systemen in Ihre Anlagentechnik. Die Förderung liegt bei 15 Prozent der Kosten.

Förderung für Sanierungen der Gebäudehülle

15 Prozent beträgt die BAFA-Förderung 2024, wenn Sie die Gebäudehülle des Gebäudes sanieren, etwa durch den Austausch von Fenstern und Außentüren, die Dämmung von Außenwänden, Dach, Dachgeschossdecke oder Bodenflächen, die Erneuerung von Vorhangfassaden oder die Anbringung eines Wärmeschutzes für den Sommer.

BAFA-Förderung für Elektromobilität

Bereits seit einigen Jahren gibt es die BAFA-Förderung für die Anschaffung von umweltfreundlichen Fahrzeugalternativen. Aktuell läuft sie bis Ende des Jahres 2025 und bietet bis zu 4.500 Euro Förderung bei einem Anschaffungspreis von maximal 65.000 Euro. Im Gegensatz zur früheren E-Auto-Förderung sind Hybridfahrzeuge inzwischen nicht mehr förderfähig. Das Programm erstreckt sich lediglich auf E-Autos oder Brennstoffzellenfahrzeuge.

💡 Tipp 💡 Die KfW fördert Anfang 2024 nochmals PV-Anlagen mit Wallbox, sofern diese vorwiegend für die Ladung von vorhandenen E-Fahrzeugen verwendet werden. Mehr Informationen hierzu finden Sie in unserem Beitrag zum KfW-Zuschuss 442. 🔋

Gibt es 2024 eine BAFA-Förderung für Photovoltaikanlagen?

Ein eigenes PV-System macht das Gebäude an sich nicht energieeffizienter – es erzeugt zusätzlichen, emissionsfreien Strom. Deshalb gibt es von der BAFA keine Förderung für Photovoltaikanlagen. Grund dafür ist auch, dass es von staatlicher Seite mit der Einspeisevergütung bereits eine Förderung für eigens erzeugten Solarstrom gibt.

Eine BAFA-Förderung für Solaranlagen gibt es lediglich im Bereich der Solarthermie. Damit können Sie zwar die Sonnenenergie effizienter nutzen, da die Anschaffungskosten mit 25 Prozent bezuschusst werden. Die Erzeugung von Strom und damit die Nutzung für mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz und eine Senkung der eigenen Stromrechnung ist mit der Solarthermie trotz BAFA-Förderung 2024 nicht möglich.

Ob eine Solarthermie oder eine Photovoltaikanlage besser zu Ihrem Bedarf passt, hängt von Ihren individuellen Zielen ab. Ein PV-System ermöglicht Ihnen, unabhängig von Ihrer Heizungsanlage umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und ihn flexibel einzusetzen, von der Warmwassererzeugung durch eine Warmwasserwärmepumpe über die Ladung Ihres Elektroautos bis hin zum Haushaltsstrom.

BAFA-Förderung & Photovoltaik: So kombinieren Sie sie optimal

Sie können die BAFA-Förderung zwar nicht direkt mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage kombinieren. Dennoch gibt es einige Szenarien, in denen sich die von der BAFA geförderten Maßnahmen optimal mit einer Photovoltaikanlage verbinden lassen. So nutzen Sie die Vorzüge beider Möglichkeiten optimal aus. Zwei Beispiele für die Kombination aus BAFA-Förderung und Photovoltaikanlage:

  • Möchten Sie Ihre alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen? Dann ist der ideale Zeitpunkt, um die Förderung der BAFA für Wärmepumpen mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren. So erzeugen Sie die Energie für diese stromintensive Heizung gleich mit.
  • Planen Sie die Anschaffung eines Elektroautos? Dann nehmen Sie dafür die BAFA-Förderung in Anspruch. Den für die Ladung erforderlichen Strom liefert Ihre Photovoltaikanlage. Auf diese Weise fahren Sie Ihr E-Auto mit minimalen Kosten.

Otovo: Ihr erfahrener Solarexperte für Photovoltaikanlagen

Ihr persönlicher Solarexperte von Otovo unterstützt Sie bei der Auslegung, Planung und Umsetzung Ihrer Photovoltaikanlage und steht Ihnen jederzeit bei Fragen zur Seite. So können Sie die optimale Kombination aus dem BAFA-Zuschuss und Ihrer Photovoltaikanlage zusammenstellen und Ihr Zuhause auf eine energieeffiziente Basis stellen. Wir beraten Sie umfassend zu den benötigten Komponenten für Ihr PV-System und zeigen auf, worauf Sie verzichten können.

Dafür arbeiten wir mit erfahrenen Meisterbetrieben aus Ihrer Region zusammen. Diese stellen eine zügige Umsetzung in höchster Qualität sicher. Vertrauen Sie auf uns als einen der führenden Photovoltaikanbieter in Europa mit langjähriger Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Photovoltaikanlagen.


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